Titelbild, Pfarrei Herz Jesu, Schwandorf

Karfreitag
Bibeltexte: Jesaja 52,13-53,12. Hebräer 4,14-16; 5,7-9. Johannes 18,1-19,42
 
Heute Nachmittag um 15:00 Uhr begeht die Kirche „Die Feier vom Leiden und Sterben Christi.“ Wir hören gleichsam die letzten Atemzüge Christi, im Passionsbericht gehen wir seine letzten Schritte noch einmal mit. 
 
Die Liturgie beginnt damit, dass sich der Zelebrant zu Boden wirft aus Trauer und in Stille dort einige Zeit lang verharrt. Darauf flehen wir Gott an, seiner großen Taten zu gedenken und auch uns heute zu schützen.
 
Es gibt viel, wovor wir von Gott Schutz erbitten können. Und es gibt viel, was er für uns auf’s Spiel setzt: seinen Sohn.
 
Aber schon das Alte Testament kennt ein Wort, das wir in diesen Tagen gerne auf Jesus beziehen, und zwar trotz seines Todes: „Seht, mein Knecht hat Erfolg, er wird groß sein und hoch erhaben. (…) Jetzt aber setzt er viele Völker in Staunen.“ (Jesaja 52,13+15)
 
Denken Sie einmal darüber nach, und Sie werden feststellen: Gott ist ganz nah! „Er ist auf unserer Seite; er ist hier, ganz nah und unter uns! Komm, und erfahre es!“