Titelbild, Pfarrei Herz Jesu, Schwandorf

Jetzt, in den letzten Tagen und Wochen vor Ostern, begleitet uns in der Messfeier das Johannesevangelium; darin lesen wir oft Texte, die man nicht gleich auf den ersten Blick versteht. Da muss man schon intensiver hinhören oder die Abschnitte mehrmals lesen. - Vermutlich haben viele von uns jetzt auch "mehr als genug" Zeit dazu. Heute erzählt das Johannesevangelium davon, wie zur Zeit Jesu diskutiert wird, wer er eigentlich ist. "Wer ist Jesus?" - Das haben seine Zeitgenossen gefragt - und diese Frage steht auch heute noch im Raum. Letztlich erfahren kann das nur der, der sich wirklich auf ihn einlässt.

Wenn wir die Frage beantwortet haben, wer Jesus ist, dann könnten wir weiterfragen: wie ist er? Dazu hat gestern Abend Papst Franziskus eine wunderbare Meditation gehalten. Falls Sie sie nicht im Fernsehen mitverfolgt haben, dann versuchen Sie, sie im Internet zu finden. Es lohnt sich wirklich! Heute hat mir jemand dazu geschrieben: "Hab grad alles vom Papst gelesen! Ganz herrlich und Wahrheit 100%. Wir müssen jetzt im Alleinsein Jesus umarmen. Ich glaube, das sollte man sogar öfter lesen, denn ich finde es wirklich stärkend." (LINK zur Andacht des Heiligen Vaters)

Und wer offene Sinne und ein offenes Herz hat, der kann feststellen, dass ER jetzt wirklich da ist, dass er uns in der Krise nicht allein lässt. In der Messfeier "In jeder Not", die wir heute gefeiert haben, bitten wir deshalb im Tagesgebet: "Sieh an unsere Not und wende uns dein Erbarmen zu. Stärke den Glauben deiner Kinder und erleichtere ihr Bürde, damit sie sich mit Zuversicht deiner Vorsehung anvertrauen." - Wir bitten darum, weil wir sicher sind, dass ER genau das tun kann.

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